Ein neuer Welpe zieht ein.....
Ihr neuer Begleiter ist nun wirklich extrem süß, verspielt und noch etwas unbeholfen. Doch es kommen auch viele Fragen und anfängliche Probleme, die bei Ihnen Zuhause aufkommen, auf sie zu,
Eine gute Kinderstube ist der Garant zu einem harmonischen Verhältnis zwischen Ihnen und ihrer neuen Fellnase
Eine artgerechte Hundeerziehung ist die Basis für eine harmonische
Mensch-Tier-Beziehung und bedeutet zudem auch Sicherheit für Mensch und Hund.
Im Grunde macht es uns ein Hund sehr einfach. Während der Sozialisierungsphase, 8-12. Woche, ist er besonders neugierig und aktiv. Er sollte jetzt möglichst viel Kontakt zu Artgenossen und anderen Menschen haben, die Welt entdecken, verschiedene Umgebungen kennenlernen, aber auch erste Grenzen gezeigt bekommen.
Das kann ganz spielerisch und nebenbei, aber trotzdem konsequent geschehen, ohne dass der Hund schon streng erzogen wird. Es wird ihm einfach gezeigt, was er darf und was er nicht darf – dann lernt er schon fürs Leben und so kann man im Idealfall der Entstehung von problematischem Verhalten vorbeugen.
War man in dieser Phase mit der Erziehung nicht konsequent, spürt man ab der 13. Woche die Folgen. Bis zum sechsten Lebensmonat versucht der Welpe, seinen Platz innerhalb der familiären Struktur zufinden und einzunehmen. Erwarten sie dabei nicht, dass er sich von selbst ganz am Ende anstellt!
In dieser Phase sollten sie zeigen, dass sie dem Hund Sicherheit und Orientierung geben können. Dies zielt auf natürliche Autorität ab. Der Hund soll erkannt haben, dass er sich absolut auf sie verlassen kann, dass sie Entscheidungen treffen, mit denen er am besten fährt. Das gibt für beide Seiten Sicherheit: Ihr Hund hat Halt und Führung, und sie können sich auf ihren Viebeiner verlassen.
Unser Welpenkurs dient in der Hauptsache dazu, spielerisch zu lernen sich aufeinander einzustellen. Das gilt sowohl für die Beziehung von Welpen untereinander, als auch für die Beziehung Mensch - Hund. Hier lernt Ihr Hund schon früh andere Hunderassen und deren Kommunikation kennen. Beispielsweise lernt der Chihuahua, dass es auch größere Hunde gibt und nicht automatische Gefahr von ihnen ausgeht. Der Großteil aller Aggressions- und Angstfälle ist auf eine schlechte Sozialisierung zurückzuführen.
Weiter ist es wichtig, den Hunden dabei kontrolliertes Spiel beizubringen, wenn es mal zu ruppig wird, einzugreifen und kurz eine Aus-Zeit zu geben. Auch kann man bereits hier üben, Futter- oder Beuteaggression schon im Ansatz zu unterbinden. Zwischendurch sollten immer wieder Pausen eingelegt werden, sodass der Hund schon so früh wie möglich lernt, dass es nicht immer nur Action geben muss, wenn Hunde anwesend sind. Dies ist sehr wichtig, um an der Frustrationstoleranz des Hundes zu arbeiten.
Hunde lernen am schnellsten und sichersten durch positive Verknüpfung, also Belohnung durch Leckerbissen, Loben und Spielen oder Streicheln sofort nach Ausführen einer vom Besitzer gewünschten Handlung. Wut, Zorn und Gewalt haben auf unserem Übungsgelände keinen Platz.
Die ersten Grundsignale wie „Sitz, Platz, Hier“ werden zunächst in kleinen Teilschritten unter entsprechender Anwendung von Belohnungen und Lockmitteln erarbeitet.
Das Laufen an der Leine wird nur in kurzen Zeitintervallen und ohne Überforderung geübt. Alles ganz nach dem Motto " früh übt sich...."
Gerne stehen wir für sie bereit, um mit ihnen Fragen rund um ihren Welpen zu besprechen.